Brianna Rasse: Elfe Aussehen: Rotbraunes Haar, sehr blass, Sommersprossen, recht schlank mit trainierten Oberarmen Wichtige Kontakte: Nadesha(Freundin), Jaro(späterer Freund), Fleur(Schwester), Atarin(Kumpel), Lyras(Verbündeter), Luna (Freundin), Joana(Feindin) Sonstiges: War Nomadin, Eltern weg (aber noch am Leben)
Die andern kommen.... Morgen oder so
Vorwort von Nadi:
Geh nicht in den Wald! Lass dich nicht von Fremden ansprechen! Sei zurück, bevor es dunkel wird! All das sind Sprüche, die wir von unseren Eltern kennen. Und obwohl sie uns gehörig auf die Nerven gehen, haben sie sich im Laufe der Zeit in unser Gedächtnis eingebrannt. Auch ich lasse mich nicht von Fremden ansprechen... Vorausgesetzt, sie sind bis an die Zähne bewaffnet. Dabei habe ich gar keine Eltern, die sich darum kümmern, ob ich diese Leute meide oder nicht. Versteh mich bitte nicht falsch, natürlich habe ich Eltern. Es ist nicht so, das ich eines Tages vom Himmel gefallen bin, oder aus eine Drachenei geschlüpft bin. Was ich meine ist, das meine Eltern tot sind. Oder zumindest nehme ich das an. Augenzeugen berichten, das sie gesehen haben, wie Eyrah und Orthos in Stücke gerissen wurden. Ich glaube ihnen. Das Ganze war keine große Sache, solche Dinge passieren im Krieg nun mal. Doch ich bin mir sicher, wäre ich älter als vier Monate gewesen, ich hätte geweint. Ich war jedoch erst vier Monate alt und verstand nichts. Nicht wieso draußen Todesschreie zu hören waren, nicht, wieso mit einem mal Flammen um mich herum aufloderten. Das war das Werk einiger Feuermagier, die ein bisschen daneben gezielt hatten. Meine Tante Ceara rettete mich gerade noch rechtzeitig. Apropos Ceara. Sie war es, die mich aufgezogen hat. Oder mit anderen Worten: Sie war es, die mir den Dolchkampf, das Messerwerfen, das Bogenschießen und einige andere Dinge beigebracht hat, die ein braves Mädchen nicht können sollte. Abgesehen davon, das sie mich ernährt hat und mir das Sprechen in unserer (und einiger anderer) Sprachen beigebracht hat, war sie ständig mit mir draußen und hat trainiert. Ständig heißt immer. Und immer heißt bei jedem Wetter. Egal ob es geschneit hat, oder uns Bäume um die Ohren geflogen sind, wir waren draußen und haben an verschiedenen Jagd- und Kampftechniken gefeilt. Ja, ich gebe zu, Ceara ist ein wenig verrückt. Und ich bin es auch. Aber ich bin wohl die gefährlichste Zwölfjährige in ganz Leona. Leona ist die Hauptstadt der Kartanen. Und Kartanen sind Leute wie ich. Leute, die nicht ganz menschlich sind... aber egal! Eigentlich wollte ich dir noch gar nichts über meine Vergangenheit erzählen. Eigentlich wollte ich dich mit dem überraschen, was jetzt kommt. Aber durch mein blödes Geschwafel... Ist der ganze Effekt weg! In der Geschichte, die ich dir gleich erzählen werde, geht es um mich. Und um einige Dutzend Monster, ein paar Drachen und die mieseste Erzfeindin, die man sich vorstellen kann. Neugierig? Gut. Dann werde ich langsam mal mit dem Erzählen anfangen. Ach, und bevor ich es vergesse, sollte ich dir vielleicht sagen, wer ich bin. Na gut: Ich bin Nadesha, Tochter eines Königspaars, das bis zuletzt versucht hat, unser Land zu verteidigen, Schützling einer verrückten Tante und angehende Heldin. Zumindest hoffe ich, das ich das bin (und keine angehende Leiche), denn während ich schreibe, trampeln draußen feindliche Soldaten vorbei. Also fange ich am besten mal mit der eigentlichen Geschichte an, oder niemand wird je davon erfahren...
Gez. Nadesha
Sooo.... ich werde die nächsten kapitel reinstellen, sobald ich sie noch etwas überarbeitet habe
LG
Feenlicht Krieger
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Thema: Re: Panthertochter Fr 30 Nov 2012, 09:53
Sry,ich bin nicht dazu gekommen es ganz zu lesen Könntest du vielleicht ne Beschreibung rein stellen?
Mohnpfote Admin
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Thema: Re: Panthertochter Fr 30 Nov 2012, 10:02
Oh... ja!
Also:
Spoiler:
Nadesha wollte eigentlich nur mit ihrer besten Freundin Brianna ein paar Äpfel klauen, doch plötzlich tauchen dunkle Gestalten in der Stadt auf und suchen nach ihr. Zusammen mit dem Fürsten Lyras, der kleinen Luna und Atarin, dem geflügelten Traum aller Mädchen, machen sich die beiden auf um nach Antworten zu suchen. Was geschah vor zwölf Jahren wirklich? Wieso konnte der Krieg so mühelos gewonnen werden? Sehr schnell stellen sie fest, das sie es nicht nur mit einer fiesen Schattenelfe, sondern auch mit einigen Göttern aufnehmen müssen.
Es ist ein Fantasybuch, an dem ich einfach so zum Spaß schreibe...
Feenlicht Krieger
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Thema: Re: Panthertochter Fr 30 Nov 2012, 10:11
Voll cool! Du musst unbedingt was davon rein stellen
Sternenglanz Admin
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Thema: Re: Panthertochter Fr 30 Nov 2012, 10:15
Ich bin noch nicht ganz fertig aber das was ich gelesen hab warcool
Mohnpfote Admin
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Thema: Re: Panthertochter Fr 30 Nov 2012, 10:28
Danke! *rot werd* Kommt gleich! Aber ich bräuchte mal kurz Hilfe...
Was ist besser:
Jaro lag still da. Seine Augen starrten ins Leere. "Mist!",fluchte Brianna,"Wir werden Ewigkeiten brauchen um ihn aufzuwecken! Dieser..."
ODER:
Jaro lag still da. Nur seine geschlossenen Augenlieder zuckten leicht. "Mist!",fluchte Brianna,"Wir werden Ewigkeiten brauchen um ihn aufzuwecken! Dieser..."
Als Erklärung: Jaro hat den Mädchen ein paar... nicht ganz gesunde Kuchen geklaut und sie gegessen, ohne zu wissen, das sie eigentlich als Scherz für eine der Stadtwachen gedacht waren. Da Jaro um einiges kleiner ist und alle auf einmal gegessen hat, bekommt es ihm nicht gerade gut...
Und noch ein paar Charas:
Spoiler:
Jaro Rasse: Elf Aussehen: Hellbraunes Haar, drahtig, grau-grüne Augen. Wichtige Kontakte: Brianna(spätere Freundin), Atarin(Freund), Luna(Freundin(nur befreundet)) Sonstiges: Spielt nur am Anfang und am Ende des ersten Teils eine Rolle
Luna Rasse: Mensch Aussehen: Klein, Blondes Haar, Blaue unschuldige Augen Wichtige Kontakte: Nadesha(Freundin), Brianna(Freundin), Jaro(Kumpel), Joana(Feindin) Sonstiges: Bitte nur lesen, wenn ihr das Ende wissen wollt!
Spoiler:
Stirbt am Ende des Ersten Teils
So... dann bis irgendwann mal!
Mohnpfote Admin
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Thema: Re: Panthertochter Sa 01 Dez 2012, 00:43
Noch ein paar Charas, heute kommt auf jeden fall noch das erste Kapitel!
Spoiler:
Atarin Rasse: Falkon Aussehen: Schwarze Haare, dunkle Augen, recht groß, sehnige Muskeln Wichtige Kontakte: Nadesha (erst Freundin dann Freundin (hört sich dumm an)), Brianna(Freundin, nur befreundet), Lyras (Verbündeter), Joana (erst Freundin, dann Feindin) Sonstiges: Beliebtester Junge
Lyras Rasse: Elf Aussehen: Schwarzes langes Haar, dunkle Augen Wichtige Kontakte: Zu viele, besonders Nadesha, Atarin, Brianna und Luna(Verbündete) Sonstiges: Fürst, seeehr reich
So... wenn ihr meine Frage von gestern beantworten würdet, wäre das nett!
Eichhornschweif Krieger
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Thema: Re: Panthertochter Sa 01 Dez 2012, 01:00
Also ich finde das besser:
Mohnfell schrieb:
Danke! *rot werd* Kommt gleich! Aber ich bräuchte mal kurz Hilfe...
Was ist besser:
Jaro lag still da. Seine Augen starrten ins Leere. "Mist!",fluchte Brianna,"Wir werden Ewigkeiten brauchen um ihn aufzuwecken! Dieser..."
ODER:
Jaro lag still da. Nur seine geschlossenen Augenlieder zuckten leicht. "Mist!",fluchte Brianna,"Wir werden Ewigkeiten brauchen um ihn aufzuwecken! Dieser..."
Als Erklärung: Jaro hat den Mädchen ein paar... nicht ganz gesunde Kuchen geklaut und sie gegessen, ohne zu wissen, das sie eigentlich als Scherz für eine der Stadtwachen gedacht waren. Da Jaro um einiges kleiner ist und alle auf einmal gegessen hat, bekommt es ihm nicht gerade gut...
Und noch ein paar Charas:
Spoiler:
Jaro Rasse: Elf Aussehen: Hellbraunes Haar, drahtig, grau-grüne Augen. Wichtige Kontakte: Brianna(spätere Freundin), Atarin(Freund), Luna(Freundin(nur befreundet)) Sonstiges: Spielt nur am Anfang und am Ende des ersten Teils eine Rolle
Luna Rasse: Mensch Aussehen: Klein, Blondes Haar, Blaue unschuldige Augen Wichtige Kontakte: Nadesha(Freundin), Brianna(Freundin), Jaro(Kumpel), Joana(Feindin) Sonstiges: Bitte nur lesen, wenn ihr das Ende wissen wollt!
Spoiler:
Stirbt am Ende des Ersten Teils
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Ja, ansonsten werd ich wohl brauchen mit deiner Geschichte, ich bin im Moment mit 5 Gescichten beschäftigt (eingenommen deine) und da...
Mohnpfote Admin
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Thema: Re: Panthertochter Sa 01 Dez 2012, 01:12
Okay! Danke! Ja... ist klar. Ich hänge jetzt gerade sowieso noch am Schluss des 1. Kapis...
Eichhornschweif Krieger
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Thema: Re: Panthertochter Sa 01 Dez 2012, 02:25
Ist ja nicht schlimm! Ich bin auch grade mal bei dem 38. Japitel meiner waCa geschichte von daher...
Sternenglanz Admin
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Thema: Re: Panthertochter Sa 01 Dez 2012, 03:37
Cool! Ich mag deine Story voll gern. Schreib bald weiter!
Feenlicht Krieger
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Thema: Re: Panthertochter Sa 01 Dez 2012, 04:25
Ich fand die erste Version besser, aber e gehm beide...
Mohnpfote Admin
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Thema: Re: Panthertochter Sa 01 Dez 2012, 04:27
*tot umfall* 38???????? Wie lange schreibst du schon????
Awl... Stern, du bist nicht schlecht, ich hatte nur keine Zeit alles zu lesen... aber der Anfang war gut! :like:
So! Dann kommt jetzt endlich wieder ein (halbes) Kapitel!
Kapitel 1- Kuchen:
Kuchen
„Gib mir nochmal die Schale mit den Wurzeln...“, meinte ich an Brianna gewandt und strich meine beschmierten Hände an der dunkelblauen Schürze meiner Tante ab. Da uns langweilig war, hatten Brianna, meine beste Freundin, und ich uns einige Kräuter und Wurzeln aus Cearas Vorratskammer geklaut. Ceara ist meine Tante, das solltest du eigentlich schon wissen, vorausgesetzt, du hast das Vorwort gelesen. Tatsache ist, das wir uns ein paar Blätter und Knollen geschnappt haben und sie in den Kuchenteig gemischt haben, den wir mehr schlecht als recht gemischt hatten. Aber immerhin sah er etwa so aus, wie der, den Ceara einmal gemacht hatte. Auch wenn das nichts hieß, Ceara war eine schlechte Köchin, von ihrer Backkunst ganz zu schweigen. Brianna sah von ihrer Arbeit, dem Zerhacken eines merkwürdig behaarten Blatts auf und griff nach dem Schälchen. Natürlich machten wir uns die Mühe nicht umsonst. Wir taten nie etwas umsonst. Wenn wir die Ziegen der Bauern freiließen, wurde das Gras endlich einmal gekürzt und wenn wir die Kekse aus der Bäckerei stahlen, verhinderten wir, dass die möglichen Käufer noch ein wenig dicker wurden. Kurz: Wir taten nur Gutes. In unseren Augen. Der „Kuchen“ mit Kräuterfüllung war für eine der Stadtwachen gedacht. Der Kerl hatte es tatsächlich gewagt uns das Passieren mit gestohlenen Pferden zu verweigern. Das die Pferde gestohlen waren, hatte er wahrscheinlich an dem wütenden Bauern gemerkt, der uns atemlos am Stadttor einholte. Vielleicht war es aber auch die Tatsache, das sich zwei zwölfjährige Mädchen mitten in der Nacht außerhalb der Stadt aufhielten. Wie auch immer, wir wollten Rache. Ich griff nach der Schale und begann den Inhalt zu zerpflücken. Die weiße Wurzel eignete sich gut dazu, vielleicht könnten wir so etwas öfter machen... Die kleinen Stückchen landeten in dem Teig, der jetzt gar nicht mehr nach Kuchenteig aussah. Es war eine braun-grüne Masse mit großen und kleinen Stückchen in den verschiedensten und unappetitlichsten Farben. „Ich denke, wir können es backen.“, stellte meine Brianna mit einem zufriedenen Blick auf unser Werk fest. „Ich auch“, stimmte ich ihr zu, „Hältst du mal eben die Ofentür auf?“ Wir schoben die Kuchenform in Cearas mit unserer Mischung beklecksten und mit Schüsseln und Töpfen zugestellten Ofen. „Die dreht durch, wenn sie zurück kommt!“ Ich grinste und ließ mich auf einen hölzernen Küchenstuhl fallen.
Ceara drehte durch. Allerdings nicht wegen der Unordnung in der Küche, sondern wegen einem unerfreulichen Brief aus Enjir. Enjir ist die Hauptstadt der Elfen, dort wohnen sehr wichtige Leute. Auch meine Eltern haben dort gelebt, bevor sie im Krieg getötet wurden. Was genau in dem Brief stand, erfuhren wir nicht, da die eben genannte Tante einen solchen Anfall bekam, das selbst Fleck, unser treuer, alter und vor Allem mutiger Hund, aus dem Zimmer humpelte. Draußen, zwischen verwilderten Beeten, überlegten wir, was wir als Nächstes tun könnten. Nach ein paar Minuten kam Brianna eine geniale Idee. „Wir könnten Luna besuchen! Sie hat doch heute diese Dingsbumsprüfung...“ „Die Sommerprüfung!“, rief ich und ließ mein Radieschen fallen, „Komm, die will ich unter keinen Umständen verpassen!“ Luna war Lehrling bei unserer Heilerin, Eylin. Zwar gab es noch andere Heiler, doch Eylin war die beste weit und breit. Viermal im Jahr musste Luna eine Prüfung ablegen, keine davon war leicht. Meine Freundin schob sich ihr eigenes Radieschen in den Mund. „Wan ma Wof!“ Wir jagten in Richtung Stadtmitte, wo die Heilerin lebte. Ein paar Passanten mussten fluchend zur Seite springen und schließlich rammte ich einen. Also setzten wir unseren Weg anders fort. Wenn man einmal auf den Dächern Leonas war, möchte man unbedingt wieder dorthin. Man kann weit über die Häuser hinweg sehen, bis in die Felsenlande und auf der anderen Seite schimmert in der Ferne die gläserne Festung. Wir flogen geradezu über bepflanzte Dächer und Ziegel hinweg. Zumindest eine Weile lang. BAM! „Au!“, fluchte Brianna, „Verdammter Mist!“ Dann folgte eine Welle aus Beschimpfungen, die ich hier nicht wiedergeben möchte. Grund für ihre Unzufriedenheit, um es harmlos auszudrücken, war ein Turm. Ein großer weißer Turm, der eigentlich nicht zu übersehen war. Doch Brianna kann einen immer wieder überraschen. Ich legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Alles in Ordnung?“, fragte ich. Meine Freundin verzog zwar noch kurz das Gesicht, kletterte dann aber über den Fenstersims und an den Fensterläden entlang auf die andere Seite es Turms. Türme gab es viel in Leona. Weiß und kunstvoll verziert ragten sie empor und wurden an Höhe und Schönheit nur von der Mondakademie übertroffen. Diese sahen wir auf unserem Weg jedoch nur von Weitem, auch wenn wir seit langem nicht mehr dort waren und alles, na gut, fast alles, dafür gegeben hätten noch einmal die Teleskope der Sternenforscher auseinander nehmen zu können. Als wir Eylins Haus erreicht hatten rutschten wir langsam an der Regenrinne hinunter. LANGSAM sah uns zwar eigentlich nicht ähnlich, aber die Regenrinne war sehr alt und rostig. Meine Füße setzten auf dem Kopfsteinpflaster auf. Schnell trat ich zur Seite, damit Brianna nicht auf mir landete. „Klettern wir durchs Fenster?“, fragte ich sie mit einem prüfenden Blick auf die offen stehenden, hellblauen Fensterläden. „Können wir ma- AU!“ Ich sah überrascht zu ihr hinüber. Genau in diesem Moment wurde ich fest am Ohr gepackt. Ich verzog das Gesicht und versuchte zu erkennen, wer mich da fest hielt. Obwohl es höllisch weh tat, drehte ich den Kopf ein wenig und blickte in Eylins wütendes Gesicht. Die Elfe war erstaunlich stark. „Wir wollten nichts machen“, verteidigte sich Brianna. „Wirklich nicht!“, bestätigte ich. Eylin wirkte komischer Weise nicht überzeugt, was vielleicht daran lag, das wir immer etwas ausfraßen. Egal wo, egal wann. „Ich werde euch zu deiner Tante bringen, Nadesha!“ Die Art, wie sie meinen Namen betonte, gefiel mir überhaupt nicht. „Wir wollten nur Luna besuchen! Bitte lass Ceara aus dem Spiel, bitte!“, flehte ich sie an. Eylin hob eine blasse Augenbraue. Was wollte sie denn jetzt? „Bitte lassen SIE Nadeshas Tante aus dem Spiel“, korrigierte Brianna mich hastig. Die Heilerin ließ uns tatsächlich los, was sehr meinem sehnlichsten Wunsch entsprach, nämlich, meine Ohren noch eine Weile zu behalten. „Dürfen wir ihr noch kurz viel Glück wünschen?“, fragte ich mit einer etwas zu unschuldigen Miene. „Nein“, antwortete Eylin eisig, „Aber ich werde ihr ausrichten, das zwei Einbrecher grüßen lassen.“
Ich sah das Gesicht der Elfe nicht, doch ich war mir sicher das sie lächelte, als wir davon rannten. Tief im Grunde ihrer gelangweilten, von Regeln geprägten Herzen, mögen uns alle doch ganz gerne. Nun ja, vielleicht nicht alle, aber ein paar werden es schon sein. „Was machen wir jetzt?“, fragte Brianna als wir an einer Gruppe kleiner Kinder vorbei liefen.
Das ist jetzt nur etwas mehr als die Hälfte, aber weiter komme ich jetzt nicht...
LG
Mohnpfote Admin
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Thema: Re: Panthertochter Sa 01 Dez 2012, 08:05
Der Rest des 1. Kapitels:
„Was machen wir jetzt?“, fragte Brianna als wir an einer Gruppe kleiner Kinder vorbei liefen. Sie schrien überrascht als wir sie fast umstießen, ein kleineres begann zu weinen. Ich bremste ab und ging auf es zu. Es war ein kleiner Junge, vielleicht drei Jahre alt. „Kleiner“, ich kniete mich vor ihn, „Ist ja gut! Wir haben es nur eilig.“ Er hörte auf zu weinen und sah mich fragend an. Da erkannte ich ihn. Es war Idor, Atarins kleiner Bruder. Und Atarin war der netteste, klügste und hübscheste Junge der Welt. Zumindest in meinen Augen. Mist!, fluchte ich innerlich, Warum er? „Alles in Ordnung?“, fragte ich, bemüht meine Worte besorgt klingen zu lassen. Er gab keine Antwort, sondern starrte nur ununterbrochen auf einen Punkt überhalb meines Kopfs. Langsam begann ich mir ernsthaft Sorgen um sein geistiges Wohl zu machen. „Hallo, kleiner Hosenschisser, alles in Ordnung oder müssen wir erst deinen Bruder holen?“, fragte ich entnervt. Hätte ich in diesem Moment gewusst, auf was der Junge starrte, ich hätte den Mund gehalten. „Hosenschisser? Und wie nennst du mich, Kätzchen?“ Ich zuckte zusammen. Nein, nein, nein! Das konnte nicht wahr sein! Oder... vielleicht doch? Ganz langsam wandte ich mich um, noch immer kniend. „A-a-a...“ Sonst stotterte ich nie, doch dieser Junge schaffte es immer wieder, mich aus der Fassung zu bringen. „Der Bruder ist da, sonst noch Wünsche?“, meinte Atarin grinsend, seine schwarzen Flügel schlugen ungeduldig. Nadesha, beherrsche dich! Zeig ihm, das du nicht vollkommen bescheuert bist. Das hätte ich gerne getan, doch Ceara hatte mir nun mal beigebracht, das man nicht log. Langsam stand ich auf. „Kätzchen?“, fragte ich empört. So sollte es sich zumindest klingen. In Wahrheit klang ich wie ein stotterndes kleines Kind, was ich genau genommen auch war. Ja, ich war ein „Kätzchen“. Zwar sah ich mit dunkelbraunem Haar und braun-grünen Augen nicht sehr auffällig aus, doch da waren ja noch die schwarzen Katzenohren und der schwarze Schwanz. Ich war eine Kartane, halb Mensch halb Katze. Da Leona die Hauptstadt der Kartanen ist, nichts Besonderes. Könnte man meinen. In Wahrheit war ich aber besonders, da meine Fellfarbe sich von der meiner Haare unterschied. Wieso? Keine Ahnung! Tatsache ist, das Ceara deshalb meinte, ich hätte magishe Fähigkeiten. Völliger Schwachsinn! Kartanen haben nur sehr selten die Gabe der Magie. Abgesehen davon, das sie sich in Katzen und Raubkatzen verwandeln können und nur zur Hälfte Mensch sind, sind sie also völlig normal. Ich sah Atarin an. „Schon gut, ich denke, du solltest jetzt weiter. Ihr scheint es ziemlich eilig zu haben.“ Er deutete auf Brianna, die ungeduldig von einem Fuß auf den anderen sprang. „Äh... Ja. Dann... Tschüss!“ Ich wartete seine Antwort gar nicht erst ab und lief hastig zu meiner wartenden Freundin. „Wir könnten“, begann ich, um so gut wie möglich von der Tatsache abzulenken, das ich mich gerade vor meinem Schwarm blamiert hatte, „Wir könnten... Mist! Die Kuchen!“ Ich schlug mir so heftig mit der Hand gegen die Stirn, das ich meinte, mein Schädel würde bersten. Auch Brianna schien nicht gerade erfreut, das wir das Ergebnis einer langen, illegalen Aktion im Ofen vergessen hatten. „Komm!“, rief sie aufgeregt. Bevor ich ihr folgte, sah ich noch einmal zu Atarin. Er grinste mich an. „Mach´s gut, Kätzchen!“
Wie sich herausstellte, waren die „Kuchen“ nicht angebrannt. Sie waren verschwunden. „Wo können sie nur sein?“, fragte Brianna und kaute an einer rotbraunen Locke. „Das Fenster steht offen“, bemerkte ich. Wir liefen los und prallten kurz vor der Fensterbank zusammen. Mein ohnehin dröhnender Schädel tat danach noch mehr weh. Brianna kümmerte sich nicht darum. Sie beugte sich bereits aus dem Fenster. „Nadi, guck mal!“, rief sie aufgeregt. Ich rieb mir meinen schmerzenden Kopf und tat es ihr nach. Unten, im viel zu langen Gras unseres Gartens, lag Jaro. Jaro ist der beste Freund, den man sich denken kann, aber er ist manchmal etwas... tollpatschig. Wie es aussah hatte er... „Er hat die Kuchen gegessen!“, rief ich. Ich warf ihm einen prüfenden Blick zu. Jaro lag still da. Nur seine geschlossenen Augenlieder zuckten leicht. "Mist!",fluchte Brianna,"Wir werden Ewigkeiten brauchen um ihn aufzuwecken! Dieser..." Ich achtete nicht auf sie, sondern kletterte aus dem Fenster und beugte mich über ihn. Er schien ganz schön mitgenommen. Ich schluckte. „Vielleicht... sollten wir noch einmal zu Eylin gehen.“, meinte ich zögernd. Brianna hörte auf zu fluchen und sah mich an. „Gut“, sagte sie schließlich, wobei sie wenig überzeugt klang, „Aber vorher will ich etwas essen!“
So... dann bis irgendwann mal!
Eichhornschweif Krieger
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Thema: Re: Panthertochter Sa 01 Dez 2012, 09:35
*komisch schau * Ich schreibe seit ca zwei oder drei monaten, warum?^^* verwirrt schau*
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Thema: Re: Panthertochter Sa 01 Dez 2012, 22:36
Nur weil 38 ziemlich viele sind... Also finde ich... Das könnte schon gut und gerne ein ganzes Buch sein
Eichhornschweif Krieger
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Thema: Re: Panthertochter So 02 Dez 2012, 03:55
nee, ein ganzes buch sind bei mir 50-60 Kapitel
Mohnpfote Admin
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Thema: Re: Panthertochter So 02 Dez 2012, 04:05
kommt ja immer auf die Länge der Kapis an Aber egal...
Morgen kommt wahrscheinlich die Hälfte des 2. Es heißt Es war einmal
Sternenglanz Admin
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Thema: Re: Panthertochter So 02 Dez 2012, 04:24
Na ja 38 Kapitel sind viele dicke Bücher. Die haben ja auch eeewig lange Kapis.
Eichhornschweif Krieger
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Thema: Re: Panthertochter Mi 05 Dez 2012, 18:25
Bei wem? Bei mir nicht. Aber nunn wieder zu PNTHERTOCHTER!!!!bzw: :spammer:
Sternenglanz Admin
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Thema: Re: Panthertochter Mi 05 Dez 2012, 18:33
Knurr ja wann kommt das nächste Kapi?
Eichhornschweif Krieger
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Thema: Re: Panthertochter Do 06 Dez 2012, 18:33
Wieso knurr?
Ja, WANN kommt DAS NÄCHSTE KAPITEL?????
Sternenglanz Admin
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Thema: Re: Panthertochter Fr 07 Dez 2012, 05:55
:spammer:
Na ja. Hey ich habe in meinem Buch auch ein Leona ^^
Mohnpfote Admin
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Thema: Re: Panthertochter Fr 07 Dez 2012, 09:22
Oh, cool! Ich habe die Stadt glaub ich so genannt weil Kartanen ja indirekt Katzen sind... naja Löwen sind ja auch Katzen und Leo heißt Löwe...
Okay, hier die 1. Hälfte des 2. kapis! Es hat etwas länger gedauert, da ich an einer Stelle fest hing *entschuldigend lächel*.
kapitel 2- Es war einmal Teil 1:
Es war einmal
Unsere Nachbarn hatten den besten Obstgarten, den man sich denken kann. Rote Äpfel, saftige Birnen uns die leckersten Pflaumen der Welt wuchsen dort. Wir hatten Jaro einfach liegen gelassen, was sollte ihm schon passieren? Also, außer das er eines qualvollen Todes starb. Das alte Paar schien nicht zuhause zu sein, das machte uns das Klauen einiger Leckerbissen noch einfacher. „Wasch glaubscht wu, könn wir jesch füa den Wasmann nömen?“, fragte Brianna, den Mund voller Weintrauben. Sie spricht immer mit vollem Mund, IMMER. Ich schluckte meine Pflaume hinunter. „Wenn wir nachher bei Eylin sind - und sie uns nicht sofort die Köpfe abreißt – können wir ein paar ihrer Tränke mitgehen lassen!“, schlug ich vor. „Ja! Komm, wir können los!“ Brianna hatte inzwischen fertig gekaut. Ich hatte eigentlich keine Lust sofort wieder zu laufen, wir waren gerade erst in den Garten gekommen. Es war ein herrlicher Tag. Blauer Himmel, schwacher, warmer Wind. Und um das ganze perfekt zu machen, hatte Ceara das Haus kurz vor unserer Ankunft verlassen, wieso wusste ich nicht. Ich hielt mein Gesicht ein letztes Mal in die Sonne, dann stand ich auf. „In Ordnung.“ Wir erreichten den Zaun und wollten gerade hinüber klettern, als wir einen Schrei hörten. Zu meiner Überraschung war es nicht Ceara, die Jaro gefunden hatte, sondern Luna. Sie hatte vor vielen Dingen Angst, aber das ihre Prüfungsangst so groß war, das sie schreiend und heulend durch die Stadt rennen musste, wusste ich nicht. „Was hat die denn?“, fragte Brianna entnervt und verdrehte die Augen. Ich betrachtete die schreiende Elfe. Ihr blonder Pferdeschwanz hatte sich gelöst, sie schien nicht gerade glücklich. Ich wollte Brianna sagen, das ich Luna einfach nur für ein wenig aufgeregt hielt und wir uns am besten keine Sorgen machen sollten, als hinter unserer Freundin zwei schwarze Reiter auftauchten. Die Reiter an sich waren nicht so furchteinflößend, wie es klingt. Das war nur die Tatsache, das sie anscheinend auf uns zuritten und Luna Angst vor ihnen hatte. Eins der Pferde blieb stehen und schien zu wittern. Ein Pferd, das sich wie ein Wolf benimmt ist natürlich nicht normal, daher tauchte ich kurzerhand ab. Durch ein kleines Loch im Zaun beobachtete ich, wie auch der zweite Reiter sein Pferd anhielt. Oder eher: Die Reiterin. Die beiden Gestalten waren eindeutig weiblich, auch wenn ich ihre Gesichter nicht sehen konnte. Sie trugen lange wallende Umhänge aus einem hauchdünnen schwarzen Stoff, der ein wenig durchsichtig war. Darunter trugen sie silberne Rüstungen. Ich fragte mich, wer sie waren und ob sie wohl jemanden suchten. Luna hatte inzwischen den Zaun erreicht und machte einen jämmerlichen Versuch, hinüber zu kommen. „Sind sie Nocta?“, zischte Brianna neben mir. Bei ihren Worten lief es mir kalt den Rücken hinunter. Nocta sind Schattenelfen, die miesesten Killer... und die besten. Sie töten alles das ihnen in den Weg kommt, außer, sie werden selbst getötet. Dann liegen sie regungslos am Boden, vielleicht zucken sie noch ein wenig, aber dann ist es vorbei. Allerdings ist es sehr schwer eine Nocta zu töten, um nicht zu sagen unmöglich. Sie sind schnell, stark und besitzen Magie, die die der anderen Völker in den Schatten stellt. Doch sie sind nicht sehr viele und nach ihrer Niederlage gegen das Bündnis aus Menschen, Elfen und Halbmenschen, deren Anführer meine Eltern waren, haben sie sich auf ihre Insel zurückgezogen, die Weit ab vom Festland liegt. Doch nun schienen zwei dieser blutrünstigen Monster drei Meter von mir entfernt zu stehen.
Sternenglanz Admin
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